Illegale Geschäfte im Darknet

SEK-Einsatz in Barth: Mutmaßlicher Drogendealer von der Polizei verhaftet

SEK-Beamte haben in Barth einen mutmaßlichen Drogendealer verhaftet. (Symbolbild)

SEK-Beamte haben in Barth einen mutmaßlichen Drogendealer verhaftet. (Symbolbild)

Barth. Ein mutmaßlicher Drogendealer ist am Mittwoch (24. Mai) von einem Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei MV in Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) festgenommen worden. Er befindet sich auf Anordnung eines Haftrichters in Untersuchungshaft, teilte die Polizei mit. Der 23-jährige Beschuldigte soll illegal über das Darknet und über Messenger-Dienste bundesweit Drogen und Arzneimittel verkauft haben.

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Seit November 2022 ermittelten die Cybercrime-Spezialisten gegen den Beschuldigten, der überwiegend alleine agierte. Ins Rollen kamen die Ermittlungen zu der Zeit durch eine Übergabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten in Osnabrück an einen 16-Jährigen. Dabei kam der Kontakt über einen Messenger-Dienste zustande.

Maschinenpistole mit Munition in Barth gefunden

Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittler eine Maschinenpistole samt geladenem Magazin – versteckt in einer Mikrowelle. Zudem wurden in einem Fahrzeug 95 Schuss Munition entdeckt. Noch dazu konnten mehr als 2500 verschreibungspflichtige bzw. dem Betäubungsmittelgesetz unterliegende Schmerztabletten in der Wohnung sichergestellt werden, ebenso zahlreiche Ampullen, Versand- und Verpackungsmaterial sowie Datenträger.

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Verbindungen nach Bielfefeld

Aufgrund einiger Verbindungen nach Bielefeld wurden auch dort vier Objekte durchsucht. Die Beamten beschlagnahmten dort ein Messer sowie diverse Pharmazeutika. Insgesamt beläuft sich der Wert der Medikamente, die überwiegend stark wirkendes Opioid oder Morphin enthalten, nach ersten Schätzungen auf über 100 000 Euro.

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„Wir gehen davon aus, dass der Beschuldigte seit geraumer Zeit bundesweit Betäubungsmittel und verschreibungspflichtige Medikamente an Jugendliche verkauft hat. Damit ist jetzt durch unsere erfolgreichen Ermittlungen Schluss“, so Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück.

OZ

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