Ein Energiespar- und Klimaschutzkonzept soll künftig Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für alle Aktivitäten im Bereich der Klimaschutz- und Energiepolitik der Stadt sein. In Sachen CO2-Reduzierung muss man nicht bei null beginnen.
Ribnitz-Damgarten.Deutschland will bis 2045 die Klimaneutralität erreichen. Ab dann sollen nur noch so viele Treibhausgase ausgestoßen werden wie wieder gebunden werden können. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, muss jede einzelne Kommune ihren Beitrag leisten. Das will auch Ribnitz-Damgarten. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, braucht man eine Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe. Die soll ein integriertes Energiespar- und Klimaschutzkonzept liefern, das mit Hilfe externer Fachbüros bis 2024 erarbeitet werden soll. Das Konzept ist eine wichtige Voraussetzung, um Fördermittel für künftige konkrete Vorhaben beantragen zu können.
Ein sehr zeitaufwendiges und komplexes Unterfangen, betont Bauamtsleiter Heiko Körner. Die Stadt übernimmt dabei gemeinsam mit den Stadtwerken, an denen sie zu 61 Prozent beteiligt ist, die Federführung. Mit ins Boot geholt werden sollen die Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH als größtes Wohnungsunternehmen der Stadt und die Wohnungsgenossenschaft Am Bodden. Ebenso Ver- und Entsorger sowie die gewerbliche Wirtschaft.