Tannenwald in Ribnitz-Damgarten No-Go-Area? Das sagt die Polizei zu dazu
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Der Tannenwald Damgarten ist eigentlich bei Spaziergängern sehr beliebt.
© Quelle: Detlef Lübcke
Ribnitz-Damgarten. Über die sozialen Netzwerke und den Messengerdienst Whatsapp wird in der Region Ribnitz-Damgarten aktuell davor gewarnt, gewisse Orte in Damgarten zu meiden. Im Tannenwald in Damgarten soll es zu Störungen und Belästigung von Passanten durch Flüchtlinge gekommen sein. Konkret werde nach Polizeiangaben in den Nachrichten dazu aufgerufen, sich weder alleine noch mit Kindern im Bereich Tannenwald in den Abendstunden aufzuhalten.
Tannenwald in Damgarten No-Go-Area? Die Polizeiinspektion Stralsund stellte am Freitag klar, dass es sich bei dieser Nachricht nicht um einen Warnhinweis der Polizei handele. Revierbeamte aus Ribnitz-Damgarten sind dem Verdacht möglicher Belästigungen jedoch umgehend nachgegangen. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass es am Samstag, den 18. März, einen Einsatz an einem Supermarkt in der Saaler Chaussee gab, bei dem eine Marktmitarbeiterin von einer Gruppe betrunkener Männer belästigt wurde. Vor Ort wurden drei ukrainische Staatsbürger angetroffen. Die Männer seien von der Polizei belehrt worden, der Verdacht einer Straftat habe sich jedoch nicht bestätigt.
Flüchtlingsunterkunft: Keine Vorfälle bekannt
In der Flüchtlingsunterkunft in Ribnitz-Damgarten sind nach Polizeiangaben derzeit 49 ukrainische Flüchtlinge untergebracht, überwiegend Familien. Weder den Betreuern der Einrichtung noch dem zuständigen Wachunternehmen seien Vorfälle, die im Zusammenhang mit Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft stehen, bekannt.
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Die Polizei fährt seit dem vergangenen Wochenende intensiv Streife in dem Bereich. Aktuell seien aber keine weiteren Vorkommnisse polizeilich bekannt geworden. Sollten Zeugen Hinweise zu weiteren Vorkommnissen haben, werden diese gebeten, sich bei der Polizei in Ribnitz unter der Telefonnummer 03821/8750 zu melden.
Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an die Bevölkerung, angeblich polizeilichen Handlungsanweisungen nicht öffentlich ungefiltert weiter zu verbreiten, da dies im Zweifel zu Spekulationen und Verunsicherung führe.
OZ