Wissenschaft und Geschichte
Seit Jahren wird der Erhalt der historischen Wasserburg in Divitz gefordert. Jetzt haben Studenten der Universität Greifswald den Baugrund des denkmalgeschützten Gebäudeensembles untersucht und dabei durchaus erstaunliche Erkenntnisse zutage gefördert.
Barth/Divitz. Die Wasserburg Divitz ist ganz bestimmt ein historisch wertvoller Bau. Mittlerweile ist die denkmalgeschützte Anlage auch ein Politikum. Sie ist aber auch ein kleines Mysterium, wie sich jetzt gezeigt hat. Seit April sind auf der kleinen Burginsel und im umliegenden Barthetal Studenten der Universität Greifswald unterwegs, um zu ergründen, wie es denn um den Untergrund der wuchtigen Wasserburg bestellt ist. Die Untersuchungen der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lieferten dabei erstaunliche Ergebnisse.
Angeleitet werden die Studierenden des Studiengangs Geografie bzw. Earth Science von Dr. Sebastian Lorenz, der im Bereich Physische Geografie lehrt. 14 Bohrungen haben er und sein Team in den vergangenen Wochen durchgeführt, zum einen rund um die Burg selbst auf der Insel inmitten des ehemaligen Seitenarms der Barthe, und zum Vergleich im Umkreis in der ehemaligen Moorlandschaft zwischen der heutigen Barthe und der Wasserburg.