Damit nicht die gesamte Mannschaft in Quarantäne landet, falls sich ein Kamerad mit dem Coronavirus infiziert, haben sich die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Bergen vorsorglich getrennt von der Familie im Gerätehaus einquartiert. Einblick in eine sehr spezielle Männer-WG.
Bergen. Acht Männer auf Campingliegen in einem Raum. Was ein wenig nach Abenteuerurlaub unter Kumpels klingt, hat einen ernsten Hintergrund. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bergen haben sich dazu entschlossen, 14 Tage und Nächte gemeinsam in ihrem Gerätehaus zu verbringen.
„Sollte ein Kamerad positiv auf Corona getestet werden, würden durch unseren ständigen Kontakt alle Mitglieder unter Quarantäne gestellt werden, wie es anderswo bereits geschehen ist“, erklärt Gemeindewehrführer André Muswieck. Eine Hilfeleistung im Ernstfall wäre dann nicht mehr gewährleistet.