Hiddensee: Radfahrer (38) muss Hund ausweichen und stürzt schwer
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Der Rettungshubschrauber Christoph 47 im Einsatz.
© Quelle: Tilo Wallrodt
Hiddensee. Ein Fahrradfahrer (38) ist auf der Insel Hiddensee schwer verunglückt. Der Unfall ereignete sich am Dienstagnachmittag Höhe Strandaufgang Harter Ort. Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 59-Jähriger mit seinem Elektrofahrrad und einem nicht angeleinten Hund, mutmaßlich ein Border Collie, von Kloster in Richtung Vitte unterwegs. Ein entgegenkommender Radfahrer forderte den Hundehalter noch lautstark auf, seinen Hund an die Leine zu nehmen. Kurz darauf knallte es.
Der 38-Jährige stürzte mit seinem Elektrofahrrad offenbar beim Versuch dem Hund auszuweichen. Hierbei verletzte sich Mann schwer und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Greifswald gebracht werden. Auch der Hund verletzte sich bei der Aktion. Einen Helm trug der Geschädigte ersten Ermittlungen zufolge nicht.
Dritter schwerer Radunfall auf Hiddensee
Es ist bereits der dritte schwere Radunfall auf der Insel seit August 2022. Eine Frau starb an den Folgen eines Fahrradunfalls. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang sowohl an die weitläufige Leinenpflicht für Hunde auf der Insel Hiddensee, als auch an Radfahrer einen Helm zu tragen.
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Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Unfall übernommen. Gesucht werden in diesem Zusammenhang weitere Zeugen, insbesondere der entgegenkommende Radfahrer, der den Hundehalter noch zum Anleinen seines Hundes aufforderte.
Hinweise nimmt das Polizeihauptrevier Bergen unter 038 38 / 810 0 oder Polizeihauptmeister Moritz von der Polizeistation Hiddensee persönlich unter 038 300 / 501 31 entgegen.
Von OZ