Die Leiterinnen des Prora-Zentrums und des Dokumentationszentrums Prora erklären, warum die komplette Armee-Sammlung, die vor zwei Jahren in Block III abgebaut wurde und für deren Erhalt eine Petition gestartet wurde, im neuem Bildungszentrum keinen Platz hat.
Prora. In der Debatte um den Erhalt der NVA- und KdF-Sammlung der früheren Kulturkunststatt Prora mit rund 22 000 Einzelutensilien melden sich jetzt die Leiterinnen der ansässigen Prora-Museen zu Wort. Es entstehe der falsche Eindruck, dass in Prora jegliche DDR-Geschichte verschwunden ist oder verschwindet, kritisiert Susanna Misgajski, Leiterin des Prora-Zentrums. Sie habe bereits Anrufe des Bedauerns erhalten, weil der Verein die Koffer packen müsse. Von ähnlichen Erfahrungen berichtet auch Katja Lucke, Leiterin des Dokumentationszentrums Prora.
Das Prora-Zentrum an der Zufahrt zur Jugendherberge in Block V informiert zur NS- und DDR-Geschichte der historischen Anlage in Prora.
© Quelle: Gerit Herold