Weil die Geburtenstation im Sana-Krankenhaus auf Rügen immer noch geschlossen ist, musste Nele Gessing aus Sassnitz zur Entbindung 100 Kilometer weit fahren. Denn auch die Stralsunder Klinik hat die Zahl der Geburten wegen Überlastung begrenzt. Das löst Ängste bei werdenden Eltern in Vorpommern aus.
Bergen.Die zu Jahresbeginn durch die Einstellung zweier Ärzte geweckte Hoffnung, die Geburtenstation im Bergener Sana-Krankenhaus bald wieder öffnen zu können, hat sich zerschlagen. „Wir waren danach eine Zeitlang optimistisch, aber mittlerweile scheint die Situation eher noch schlechter zu werden“, befürchtet Hebamme Elke Haupt. Es gebe einfach nicht genug Hebammen, um einen Bereitschaftsdienst aufrechtzuerhalten und Entspannung wäre nicht in Sicht. „Wenn eine Kollegin erwägen würde, in den Nordosten Deutschlands zu gehen, würde sie vermutlich eher in Stralsund anfangen, wo ja ebenfalls ein Mangel herrscht.“
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