LNG-Terminal vor Ostsee-Insel Rügen: Wirtschaftsminister Meyer hat Bedenken
Der LNG-Shuttle-Tanker „Coral Favia“ liegt vor Sassnitz vor Anker. Im Hintergrund liegt der LNG-Tanker „Seapeak Hispania“. Der Import von LNG ist vor Rügens Küste bereits sichtbar. Künftig könnten Offshore-Plattformen hinzukommen.
Für das LNG-Terminal des Bundes sollen den Planungen zufolge Anlegetower vor Rügen entstehen. Das löst Bedenken aus – nicht nur wegen des Tourismus auf der Insel. Das LNG-Beschleunigungsgesetz müsse nachgebessert werden, sagt Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD).
Schwerin/Lubmin.Der Standort der vor Rügen geplanten Anlegetower für das LNG-Terminal des Bundes sorgt in der Landesregierung für Bedenken. Eine Genehmigung für die Pipeline ohne eine positive Prognose für den Bau der vor Rügen geplanten Offshore-Stationen werde es nicht geben, stellte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) am Montag klar. Für ihn als Tourismus- und Energieminister sei das Vorhaben ein „großer Spagat“. Mit sechs Millionen Übernachtungen pro Jahr sei der Tourismus auf Rügen „ein ganz wichtiger Wirtschaftsfaktor.“ Man habe die Bundesregierung gebeten, Alternativen in die Prüfungen mit aufzunehmen.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.