Von Seife über Cremes, Nudeln, Milch oder ein Gläschen Sanddornlikör, dazu ein Buch. Bei der Messe „Bärlauch trifft Regionalprodukte“ im Marstall Putbus deckten sich Hunderte Besucher mit Waren von der Insel ein. Ein Leben nur mit Rügen-Produkten ist möglich. Die Produzenten setzen mehr und mehr auf Direktmarketing, um Ihre Waren an die Verbraucher zu bringen.
Putbus. Der Marstall in Putbus steht wie wohl kein anderes Gebäude auf der Insel für den Beginn des Frühlings. Nach dem musikalischen Start des Festspielfrühlings im März fand hier am Wochenende die Regionale Produktemesse Rügens statt. Und in diesem Jahr gab es eine Premiere: Erstmals haben sich die Veranstalter der traditionellen Bärlauchtage in Putbus und die Regionale Produktemesse zusammengeschlossen. Biosphärenreservat und Rügenprodukte-Verein Hand in Hand, sozusagen. Das Publikum dankte es: Hunderte Besucher strömten in den Marstall, deckten sich mit Nudeln, Kosmetik, Büchern, Senf oder auch Whiskey aus der Region ein.
„Ja, man kann sich mittlerweile sehr gut mit regionalen Produkten versorgen“, stellte Katharina Bötzer vom Landkreis Vorpommern-Rügen fest. „Das geht durch alle Lebensbereiche.“ Der Landkreis war einer von über 20 Ausstellern, die ihre Angebote vorstellten, im Fall des Landkreises ging es um Fördermittel, die Unternehmern helfen sollen, zum Beispiel in die Direktvermarktung einzusteigen.