Vermeintliche US-Soldatin täuscht Liebe vor: Rügener verliert mehrere tausend Euro
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Die Polizei MV warnt vor steigender Zahl von Liebesbetrug. Auf Rügen verlor ein Mann mehrere Tausend Euro an eine angebliche US-Soldatin. (Symbolbild)
© Quelle: Carsten Rehder/dpa
Rügen. Ein Mann von der Insel Rügen ist Opfer von sogenanntem Military Love Scamming geworden. Wie die Polizei mitteilte, überwies der 37-Jährige 7000 Euro an eine angebliche Soldatin des US-Militärs.
Der Mann wurde über Instagram von der vermeintlichen Soldatin angeschrieben. Nachdem sie sich über einen längeren Zeitraum das Vertrauen des Rügeners erschlich, bat sie ihn um einen Gefallen. Der 37-Jährige sollte ein wertvolles Paket aufbewahren. Darin sollten sich nach ihren Angaben ein Grundbuchauszug von einem Haus auf Hawaii und eine große Summe Bargeld befinden. Weil das Paket vom Zoll beschlagnahmt wurde, müsse eine Gebühr von 15 000 Euro bezahlt werden.
Immer mehr Fälle von „Military Love Scamming“ in MV
Der Mann überwies ihr daraufhin 7000 Euro. Weil diese Summe nicht die vollständige Gebühr abdeckte, schlug ihm die vermeintliche Soldatin vor, sich zu prostituieren und so die Restsumme zu bezahlen.
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Die Polizei warnt davor, dass das „Military Love Scamming“ bei Betrügern immer beliebter wird. Dabei benutzen die Kriminellen echte Fotos von US-Soldaten und Veteranen. Die Methoden werden dabei immer raffinierter, um möglichst authentisch zu wirken.