Störtebeker-Chefin Anna-Theresa Hick berichtet über den Neustart nach zwei Jahren Corona-Pause und gibt erste Einblicke in das neue Stück. Schauspieler Moritz Stephan feiert als Klaus Störtebeker Premiere und bekommt es im neuen Stück gleich mit Intrigen und einer großen Liebe zu tun.
Ralswiek. Das Wasser auf dem Großen Jasmunder Bodden glitzert in der Sonne, mindestens genauso funkeln die Augen von Anna-Theresa Hick an diesem Freitag. Die Chefin der Störtebeker Festspiele ist glücklich. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause geht es jetzt wieder los, der Vorverkauf für die diesjährige Störtebeker-Saison auf der Freilichtbühne in Ralswiek hat begonnen. „Wir haben sechs Telefonleitungen für Bestellungen“, berichtet die 39-Jährige. „Und die laufen gerade heiß.“
Nicht nur die Fans haben den Störtebeker Festspielen die Treue gehalten, auch die beiden Hauptdarsteller Moritz Stephan (Klaus Störtebeker) und Alexander Hanfland (Goedeke Michels) sind trotz der pandemiebedingten Verschiebungen am Start. Es sei schön, das zu erleben, sagt Hick. "Wir können ja niemanden fesseln – wenn in der Zwischenzeit Film- oder Theaterangebote kommen, dann sind die Schauspieler natürlich frei, diese anzunehmen."