Auf der zweitägigen Inselkonferenz ging es unter anderem um das Verhältnis zwischen Einwohnern und Gästen. Warum sich ausgerechnet Touristiker künftig mehr um die Lebensqualität der Einwohner kümmern wollen und welche Rolle ein Lebensraumkonzept dabei spielen könnte.
Ostseebad Binz.Zerkratzte Autos von Urlaubern in der Corona-Zeit, Einwohner, die genervt über den „Touri-Stau“ auf den Straßen schimpfen, und Urlauber, die woanders mal so richtig die Sau rauslassen. Keine Frage: Das Verhältnis zwischen Gästen und Einwohnern in Vorpommern war schon mal entspannter. Tourismusakzeptanz ist das Zauberwort der Zeit, mit dem von Politik und Tourismusmanagement versucht wird, gegenzusteuern und Brücken zu bauen.
Auf der Inselkonferenz, veranstaltet und moderiert vom Tourismusverband Rügen, ging es neben Themen wie Fischerei und Möglichkeiten der Energiegewinnung am zweiten Tag der Konferenz auch um dieses Spannungsfeld. Denn – egal ob Helgoland, Sylt, Usedom oder Rügen – überall steht das Miteinander von Urlaubern und Einwohnern im Fokus.