Mit seiner gläsernen Dachfront war das Café Korn in Sassnitz immer ein beliebtes Ausflugsziel. Jetzt hat ein junges Team das Lokal übernommen und führt es als „Hafenziel“ weiter. Wir haben vorab nachgesehen, was auf der Karte steht und was ein Gericht kostet.
Sassnitz. Wenn am 1. April Fähre und Fahrgastschiffe im Sassnitzer Stadthafen die Saison eröffnen, geht es dort auch gastronomisch wieder rund. Nach Winter- und Corona-Ruhe öffnen die Lokale am Ufer der Ostsee wieder ihre Türen für die Gäste und stellen Stühle und Tische auf die Terrassen. Unter den Restaurants in der „ersten Reihe“ ist ein Neuling: Das „Hafenziel“ reiht sich an der Strandpromenade neben dem bulgarischen Spezialitätenrestaurant und dem „Gastmahl des Meeres“ ein.
An dieser Stelle befand sich zum Ende der vergangenen Saison noch ein Lokal namens „Wellenreiter“. Vielen Sassnitzern dürfte der Bau aber eher als das legendäre „Café Korn“ in Erinnerung sein. Peter Korn hatte es praktisch neu gebaut und im Sommer 1989 eröffnet. Lediglich der linke Giebel des Gebäudes, in dem bis 1945 die Saßnitzer Dampfschiffgesellschaft ihren Sitz hatte, blieb erhalten. Von den Einwohnern und Gästen der Hafenstadt wurde das Café bald sehr gut angenommen. Hier kehrte man bei einem Spaziergang am Ostsee-Ufer ein und ließ es sich bei Kaffee, Tee und Kuchen gut gehen.