Damit Igel Emil wieder auf die Beine kommt: Leser spenden für Tiernotretter auf Rügen
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Eine Handvoll Igel: Emil wog bei seinem Fund nur 80 Gramm. Nun wird er wieder aufgepäppelt.
© Quelle: Tierrettung Vorpommern-Rügen
Rambin. In diesem Jahr sammeln wir bei der OZ-Weihnachtsaktion „Helfen bringt Freude“ für die Tiernotrettung des Landkreises Vorpommern-Rügen. Die ehrenamtlichen Retter sind immer dann zur Stelle, wenn verletzte Wildtiere Hilfe brauchen.
Weil steigende Kosten es den Tierrettern noch schwerer machen, als ohnehin, rückt der Traum eines zweiten Einsatzfahrzeugs in weite Ferne. Immerhin gehört zum Einsatzgebiet der gesamte Landkreis Vorpommern-Rügen. Nicht immer ist es mit einer Erstversorgung der Tiere und einem Tierarztbesuch getan – Oft brauchen die Pfleglinge über Wochen die Zeit und Liebe der Mitglieder.
Igel „Emil“ bekommt Hilfe von der Tiernotrettung
So zum Beispiel auch Igel „Emil“. Eine Melderin hatte das nur 80 Gramm – das ist in etwa halb so viel wie ein Smartphone – leichte Tier in der Auffahrt entdeckt. Von der Mama war nichts zu sehen, unterkühlt war der kleine Emil auch, dazu noch zu allem Unglück mit Maden befallen.
Helfen bringt Freude: Spenden Sie mit!
Die Tierrettung Vorpommern-Rügen ist ein ehrenamtlich tätiger Rettungsdienst für Tiere in Not. Zum Angebot des Vereins gehört ein Notfall- und Beratungstelefon (0177 / 73 595 62 oder 0151 / 52 200 691), die Sicherung und Rückführung von Fundtieren, Bergung und Erstversorgung verletzter Haus- und Wildtiere, der Transport von Tieren zu Pflegestellen und Tierärzten und die Unterstützung von Feuerwehr, Polizei, Ordnungsamt und Veterinäramt. Der Verein braucht dringend finanzielle Unterstützung. Bitte nehmen Sie sich einen Moment und helfen Sie mit Ihrer Spende. Jede Summe zählt. Spendendaten: Tierrettung Vorpommern-Rügen IBAN: DE72 1505 0500 0102 1066 06, Spendenzweck: OZ-Weihnachtsaktion. Spenden können auch in der OZ-Redaktion am Markt 25 in Bergen in die Spendenbox abgegeben werden. Spendenquittungen stellt der Verein auf Wunsch aus.
Für Emil ging es in die Pflegestelle in Garz, wo sich Annette Pahl liebevoll um kleine Igel kümmert. Mithilfe von Spezialmilch und einer Wärmflasche ging es für Emil Schritt für Schritt bergauf. Nach wenigen Tagen konnte auf Katzenfutter und Schabefleisch umgestiegen werden. Mittlerweile hat Emil einiges an Gewicht zugelegt, für den Winterschlaf reicht es aber noch nicht, dafür sollten die Stacheltiere 500 bis 600 Gramm wiegen, sonst wird es für sie schwierig, die kalte Jahreszeit zu überstehen.
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Redaktionsleiterin Anne Ziebarth nimmt die Spende von Birgit Steinberg aus Bergen entgegen.
© Quelle: Uwe Driest
Erste Spenden bereits eingegangen: Was wäre die Welt ohne Tiere?
Im Frühjahr soll Emil wieder in die freie Wildbahn ausgewildert werden. Die Igel sind nur ein kleiner Teil der Arbeit der Tierretter – egal, ob Möwen in der Dachrinne, verirrte Hochzeitstauben oder verletzte Otter. Die acht Helfer sind 24 Stunden im Einsatz. Wir freuen uns über jede Spende. Die ersten Spenden sind bereits auf dem Konto eingegangen, zu den ersten Spendern gehören: Florian Hülsen (100) und Eike Oskar und Irene Leupolt (50) sowie Birgit Steinberg (25) aus Bergen. Sie gab die Spende am Montag persönlich ab. „Was wäre die Welt ohne Tiere?“, fragt sie. „Ich finde es gut, wenn es Menschen gibt, die sich Tieren in Not annehmen.“
Von oz