Im Südosten der Insel Rügen haben Küstenschutzmaßnahmen an Strandbereichen zwischen Göhren und Gager begonnen. Dabei soll das in den letzten Jahren am Strand und in den Dünen abgetragene Material ersetzt werden. Woher der Sand für die Aufspülungen kommt.
Rügen.Auf Rügen haben in dieser Woche die Bauarbeiten begonnen, die den Sturmflutschutz von Ortslagen südlich von Göhren verbessern sollen. Bis Ende Mai werden an zwei Abschnitten zwischen Göhren und Gager (Strandabschnitt zwischen Lobbe und Thiessow) auf einer Gesamtlänge von rund 2,2 Kilometer am Strand mehr als 200000 Kubikmeter Sand aufgespült, informiert das Umweltministerium des Landes. Bauherr ist das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg. Die Arbeiten werden von der Firma Rohde Nielsen A/S aus Kopenhagen ausgeführt.
„Es handelt sich um eine geplante Wiederholungsaufspülung, die immer dann erfolgt, wenn das sogenannte Verschleißteil von Dünen fast abgetragen ist. Die Maßnahme wird also das in den letzten Jahren am Strand und in den Dünen abgetragene Material ersetzen und damit den Küstenschutz in diesem Abschnitt zuverlässig sichern“, erläutert Umweltminister Dr. Till Backhaus. „Denn Strand und Dünen sind wichtige Elemente des Sturmflutschutzes von Ortslagen an der Küste.“