Urlaub auf der Ostsee-Insel könnte durch die Abgabe bald noch teurer werden. Dabei kämpfen Hotels bereits mit enormen Preissteigerungen. Für die Kommunen hingegen könnte es um Mehreinnahmen in Größenordnungen gehen. Die OZ hat sich Bei Touristikern auf Rügen umgehört, was sie von der Bettensteuer halten.
Rügen.Die Nachricht aus Karlsruhe, wonach Kommunen eine Bettensteuer erheben dürfen, führt auf geschlossene Ablehnung Rügener Hoteliers und Gastronomen. Gemeinden der Insel könnte die Aussicht auf eine Einnahmequelle hingegen lukrativ erscheinen. In der vergangenen Woche hatte das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass Kommunen eine solche Steuer erheben dürfen. Hintergrund war, dass für Hotels im Jahr 2010 im Rahmen des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes der Mehrwertsteuersatz für Beherbergungsleistungen von 19 auf 7 Prozent gesenkt worden war. Als Reaktion darauf hatten verschiedene Kommunen eine auch als Kultur- oder Tourismusförderabgabe, City-Tax und Beherbergungs- oder Übernachtungssteuer firmierende „Bettensteuer“ erhoben, um Geld in die Kassen zu spülen.
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