Rügen: Insel-Gemeinden machen mobil gegen LNG-Pläne in der Ostsee
Die „Neptune“ fährt Ende November 2022 in den Hafen von Mukran vor der Küste der Insel Rügen. Bei der mehr als 280 Meter langen „Neptune“ handelt es sich um eine FSRU (Floating Storage and Regasification Unit). Diese Spezialschiffe können LNG aufnehmen, erwärmen und gasförmig machen.
Die Urlaubsinsel ist in Aufruhr. In der Ostsee vor Rügen soll ein LNG-Terminal mit zwei Plattformen errichtet werden. Die Verwirklichung der Pläne würde eine Zäsur für die Insel, die vom Tourismus lebt, bedeuten, befürchten Kommunalpolitiker. Mehrere Bürgermeister warnen in einer gemeinsamen Erklärung vor dem Projekt.
Christopher Hirsch/dpa
Sellin.Gemeinden im Südosten Rügens machen gegen dortige Pläne zum Bau von Importterminals für Flüssigerdgas (LNG) mobil. „Das Vorhaben der Bundesregierung in all seinen Facetten und mit seiner Wucht wird zu einer außergewöhnlichen Zäsur für die Insel Rügen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung mehrerer Bürgermeister vom Mittwoch. Es bestünden erhebliche Zweifel, „ob Standort, Umfang und Vorhaben als Ganzes verhältnismäßig und gerechtfertigt sind“.
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