Der Tourismusverband Rügen präsentierte die Ergebnisse der Studie zur Tourismusakzeptanz für die Insel. Ein Großteil der Bevölkerung ist sich der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus für Deutschlands größte Insel bewusst. Besorgniserregend hingegen: Mit insgesamt 40 Prozent nimmt ein Großteil der Einheimischen die Anzahl der Touristen insgesamt als „zu viele“ wahr.
Bergen. Wie stehen die Einwohner der Insel Rügen zum Thema Tourismus? Diese Frage war Gegenstand einer aktuellen und repräsentativen Studie vom vergangenen Jahr mit dem Titel „Tourismusakzeptanz in der Wohnbevölkerung“. Die Zahlen fallen für die Insel Rügen durchaus positiv aus. Die Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Einwohner (76 Prozent) ihre Heimat sehr zu schätzen weiß und sich der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus für Deutschlands größte Insel durchaus bewusst ist. Doch sehen es die Touristiker auf der Insel auch so?
Neun von zehn Einheimischen sagten, dass sie Touristen gegenüber sehr freundlich auftreten, ihnen gegenüber hilfsbereit sind und sich die Erfahrungen im Umgang mit ihnen überwiegend positiv ausmachen (81 Prozent). Aber: Mit insgesamt 40 Prozent nimmt ein Großteil der Einheimischen die Anzahl der Touristen insgesamt als „zu viele“ wahr und auch die Anzahl der Zweitwohnbesitzer wird von mehr als einem Drittel der Bewohner als „zu viele“ wahrgenommen.