Solaranlagen auf jedes Dach und ein flächendeckendes Netz von Ladestationen: Mit dem Konzept „Sassnitz 2030“ will die Stadtvertretung die Kommune energetisch autonom, nachhaltig und bezahlbar machen.
Sassnitz.Sassnitz will landesweiter Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit werden. Auf ihrer jüngsten Sitzung fassten die Parlamentarier der Hafenstadt einen Grundsatzbeschluss für ein „Konzept Sassnitz 2030: Unsere Stadt energetisch autonom, nachhaltig und bezahlbar machen“. Damit wird Bürgermeister Frank Kracht beauftragt, „umgehend mit der Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern (LEKA MV) in Kontakt zu treten und beim Wirtschafts- und Energieministerium des Landes Fördermittel für eine Studie einzuwerben“, heißt es in dem Beschluss. Die Agentur berät Kommunen im Auftrag des Energieministeriums in Fragen der Energiewende.
Das zu beschließende „Energiekonzept Sassnitz 2030“ liege dort bereits vor, so Stadtvertreter Stefan Grunau (CDU), der den auch von den Fraktionen SPD, BfS und Linken unterzeichneten Beschluss vorstellte. Die Beratung der Agentur wäre zudem kostenlos und solle einen groben Kostenplan und Finanzierungsmöglichkeiten aufzuzeigen.