Mehr Platz zum Bummeln und für Gastronomie – Stück für Stück soll der Sassnitzer Stadthafen sein Aussehen in den kommenden Jahren verändern. Die Spuren der Industrie- und Fischereigeschichte wird man vermutlich am ehesten noch im neu konzipierten Hafenmuseum finden.
Sassnitz. Wie wird der Sassnitzer Stadthafen in zehn oder 15 Jahren aussehen? Über die Pläne, die unter der Federführung des zuständigen Sanierungsbüros BIG Städtebau in Zusammenarbeit mit der Kommune und der kommunalen Hafenbetriebs- und Entwicklungsgesellschaft (HBEG) entwickelt wurden, haben sich Stadtvertreter und Mitglieder der Fachausschüsse unterhalten. Konkret geht es dabei um die zentralen und damit wichtigsten Bereiche des Hafens: das Gelände rund um das Alte Kühlhaus und das Areal an der sogenannten Langen Reihe (früheres Sozialgebäude).
Die werden ihre Gesichter weiter in kleinen Schritten verändern, weg von ihrem ursprünglichen Industrie-Charme hin zu mehr Freizeitvergnügen und Gastronomie. Damit die Gäste die Lokale und Läden der Langen Reihe noch leichter erreichen, soll vor dem Haus eine Art Steganlage parallel zur Gebäudefront verlaufen. Über Stufen und Rampen wird dieser Steg den tiefer gelegenen Vorplatz mit den Gaststätten verbinden. Illuminieren könne man das Ganze mit Pollerleuchten, schlägt Annette Lange vom Neubrandenburger Planungsbüro A+S vor. Denkbar sei auch die Montage von Außenfahrstühlen, um das Obergeschoss barrierefrei zu erreichen.