Sommererlebnisse zum Erinnern
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ED2CDH44WTCPTD4455RQQKMR2E.jpg)
Ein Schnuppertauchgang für Kinder gehörte zum Programm der Ferienhits für Binzer Kids. Amina (9) hat sich von Tauchlehrer Robert Röske die Unterwasserwelt zeigen lassen.
© Quelle: Wenke Büssow-Krämer
Binz/Mukran. Auch den Kindern, deren Eltern in den Ferien arbeiten müssen, sollen schöne und aufregende Erlebnisse in Erinnerung bleiben. „Ferienhits für Binzer Kids“ hat es erneut geschafft, ein buntes Programm für vielfältige Sommerferien zu erstellen. „Vier bis fünf Veranstaltungen haben wir jeden Tag. 62 ehrenamtliche Helfer machen das möglich“, sagt Monika Briese.
Die Angebote sind kostenfrei
Spannende Entdeckungen beim Steinzeitworkshop, Geocaching und während der Fotosafari stehen da auf dem Plan. Die bewegungsfreudigen Kinder kommen im Kletterpark auf ihre Kosten, die kreativen Mädels und Jungs üben sich beim Malen oder Kochen. Sinnvolle und abwechslungsreiche Tage statt Langeweile im Kinderzimmer ist das Ziel dieser Aktion, die im letzten Jahr ihren Anfang fand. Unterstützt wird das Ferienprojekt der Ehrenamtler von den Schulvereinen, der Kurverwaltung und der Gemeinde. „Für die Kinder sind die Angebote alle kostenfrei“, bestätigt Monika Briese. Das Reformhaus ermöglicht dann sogar eine Versorgung der Teilnehmer.
Ein Highlight der vergangenen Ferienwoche war da das Schnuppertauchen, das die Tauchbasis Frank Reile aus Binz und die Tauchbasis Wolfgang Frank aus Prora mit dem Tauchlehrer Robert Röske möglich machten. Aufregende Stunden verbrachten nicht nur die jungen Tauchschüler beim Entdecken der Unterwasserlandschaft. Auch der Profi hatte seine Freude an den Neulingen. „Mit Kindern sind die Tauchstunden sogar einfacher als mit Erwachsenen“, sagt Robert Röske. „Die Erwachsenen sind zu sehr mit dem Kopf dabei, Kinder sind freier, setzen die Maske auf, schauen und freuen sich“, erklärt der Tauchlehrer.
Tauchen vor Mukran
Wenn die jungen Taucher schnell wieder aus ihrer Übungstiefe von einen bis zwei Meter vor Mukran auftauchen, dann nur um zu berichten, was sie unter sich gerade entdeckt haben. „Man sieht dort viele Dinge, die ich so am Strand von Binz nicht sehe. Es ist ganz anders. Viele Fische und auch Seenadeln waren zu sehen“, berichtet die neunjährige Amina, die sich gleich an zwei Tagen mit dem Atemregler, Maske und Flossen vertraut machte. „So dicht an der Steinküste haben die Fische ihren Lebensraum. Hier versteckt sich viel und es gibt immer etwas zu sehen“, erklärt der Tauchlehrer.
Marie-Luise taste sich vorsichtig an die neuen Aufgaben heran. „Ich war ja noch nie tauchen. Aber dann habe ich gemerkt, dass es so viel Spaß macht. Ich habe so viele Fische gesehen, aber auch die größte Qualle, die ich je gesehen habe“, sagt die Elfjährige. Auch Schulfreundin Lea war begeistert. „Es war cool zu beobachten, was die Fische machen, wie sie sich bewegen. Das würde ich gerne wiederholen“, so die Elfjährige.
Die Organisatoren freuen sich über das Abenteuer für die Ferienkinder. „Wir sind glücklich, dass die Zusammenarbeit mit den Tauchbasen und dem Tauchlehrer geklappt hat“, dankt Monika Briese. 16 Mädchen und Jungen erprobten an zwei Tagen die Unterwasserwelt.
Wenke Büssow-Krämer