In Bergen auf der Insel Rügen bleibt der Standort an der Stralsunder Chaussee weiterhin im Fokus. Die Alternativvorschläge der Bürgerinitiative „Feuerwehr ja – Standort nein“ wurden allesamt abgelehnt. Die Initiative will nun rechtliche Schritte einleiten.
Bergen. Seit knapp zehn Jahren wird in Bergen über einen neuen Standort für die Feuerwehr diskutiert. Im Fokus: Die Stralsunder Chaussee. Die Anwohner sind damit jedoch nicht einverstanden, gründeten eine Bürgerinitiative und schlugen mehrere andere Flächen im Stadtgebiet vor. Mit einem Bürgerantrag – 623 Stimmen wurden benötigt, 846 kamen zusammen – wollten sie erreichen, dass sich die Stadt mit Alternativvorschlägen auseinandersetzt. Da half alles nichts, im Blickpunkt bleibt weiterhin die Stralsunder Chaussee.
In der emotionalen Debatte der Stadtvertretung versuchten die Mitglieder der Initiative, ihren Antrag noch einmal mit Argumenten zu belegen. Dass die eingereichten Standorte zuvor im gemeinsamen Verkehrs- und Bauausschuss schnell abgehandelt wurden, kann Henning Dost von der Bürgerinitiative nicht nachvollziehen. Wir haben mehrere Vorschläge eingebracht. Nach zwölf Minuten Diskussion war dieses Thema wieder vom Tisch. Ich habe mit vielen Leuten in der Stadt gesprochen. Die waren, wie auch wir, nicht damit einverstanden, wie mit einem Bürgerantrag umgegangen wird“, sagt er.