Der Zugverkehr zwischen Bergen und Lietzow auf Rügen musste am Montagnachmittag eingestellt werden. Grund war ein Todesfall: Ein 64-Jähriger war bei den Arbeiten an der Bahnstrecke plötzlich zusammengebrochen.
Lietzow. Hier kam leider jede Hilfe zu spät: Ein 64-Jähriger ist am Montagnachmittag bei Arbeiten an den Gleisen zwischen Bergen und Lietzow gestorben. Wie Bundes- und Landespolizei auf OZ-Anfrage übereinstimmend mitteilten, war der Mann bei einer Firma beschäftigt, die in dem betreffenden Abschnitt die Absicherung der Arbeiten im Gleisbereich gewährleistet. Am besagten Tag war er dort als Sicherungsposten eingesetzt. Dabei soll er aufgrund von gesundheitlichen Problemen plötzlich und unvermittelt zusammengebrochen sein. Alle Versuche, ihn wiederzubeleben, blieben erfolglos.
Die Arbeiten an und neben dem Gleis finden in einem relativ schwer zugänglichen Bereich der Bahnstrecke zwischen Bergen und Lietzow statt. Die Gleise verlaufen hier auf einem schmalen Streifen zwischen dem Kleinen Jasmunder Bodden auf der einen und einem bewaldeten Steilufer auf der anderen Seite. Aus diesem Grund wurde zur Unterstützung des Rettungsdienstes unter anderem auch die Höhenrettung der Sassnitzer Feuerwehr angefordert. Zu deren Fahrzeugbestand zählt seit wenigen Wochen ein „Argo 8x8“.