Beschäftigungsgesellschaften fürchten um ihre Existenz, Gemeinden sorgen sich wegen überwuchernder Grünbereiche und betroffene Menschen demonstrierten, weil sie sich im Stich gelassen fühlen. Nun klagen auch Kommen über fehlende Unterstützung bei Garten- und Bauarbeiten.
Vorpommern-Rügen. Die Streichung eines Großteils der sogenannten Arbeitsgelegenheiten (AGH) – besser bekannt als Ein-Euro-Job – durch den Landkreis hat Auswirkungen auf Beschäftigungsgesellschaften, Gemeinden und vor allem die von der Kürzung betroffenen Menschen.
Das Jobcenter des Landkreises Vorpommern-Rügen hat den Rotstift bei den Minijobs angesetzt. Die Folge sind massive Kürzungen um 70 Prozent in diesem Bereich. Dabei handelt es sich um Minijobs, die Langzeitarbeitslosen die Teilhabe am sozialen Leben ermöglichen und bestenfalls sogar auf richtige Berufe vorbereiten. Viele Beschäftigte im gesamten Landkreis werden ab dem kommenden Monatswechsel wieder beschäftigungslos zu Hause sitzen.