Der Einfluss der Corona-Maßnahmen ist im neuen Gesundheitsreport der Barmer deutlich auszumachen. So nahm etwa die Zahl der Krankschreibungen wegen Atemwegserkrankungen deutlich ab. Was die Auswertung von 17.000 anonymisierten Daten noch ergeben hat, lesen Sie hier.
Stralsund. Positiver Nebeneffekt der Corona-Hygienemaßnahmen: Atemwegserkrankungen sind in Vorpommern-Rügen im vergangenen Jahr um 25 Prozent zurückgegangen. 27 von 100 Beschäftigten in der Region waren 2021 wegen Grippe, Erkältung, Husten oder einer anderen Atemwegserkrankung vorübergehend arbeitsunfähig gemeldet. Im Jahr 2019 waren es noch 36 von 100. Das geht aus dem Gesundheitsreport der Barmer hervor. Dafür hat die Krankenkasse anonymisierte Daten von 17 000 Erwerbstätigen ausgewertet.
Laut Auswertung fehlten Beschäftigte nicht nur seltener, sondern auch etwas kürzer aufgrund einer Atemwegserkrankung. So sanken im Kreis die durchschnittlichen Fehltage von 2,7 je Beschäftigten im Jahr 2019 auf 2,0 im vergangenen Jahr. „Die Hygienevorschriften wie das Tragen einer Maske, Homeoffice und Abstandsregeln haben sich bewährt“, stellt Marko Nicht fest. Er ist Barmer-Regionalgeschäftsführer in Stralsund.