Der Stralsunder Andreas Meyen, Geschäftsführer von Möbel Albers in Neuenkirchen, sieht die Ansiedlung von XXXLutz in der Hansestadt äußerst skeptisch. Im Interview spricht er über bedrohte Jobs, Steuerflucht und die Überlebenschance der regionalen Möbelhändler.
Stralsund/Greifswald. Die geplante Ansiedlung des Möbelriesen XXXLutz in Stralsund verunsichert seit Monaten die Möbelhändler in Vorpommern. Auf der letzten Sitzung der Stralsunder Bürgerschaft am vergangenen Donnerstag wollte Andreas Meyen, langjähriger Geschäftsführer von Möbel Albers in Neuenkirchen bei Greifswald, mit einem Redebeitrag auf die Sorgen der hiesigen Möbelhändler aufmerksam machen. Doch dazu kam es nicht. Die Stadtvertreter lehnten seinen Redebeitrag mehrheitlich ab. Nun spricht der Stralsunder hier im Interview über Steuergerechtigkeit, den möglichen Druck auf die Altstadt durch XXXLutz – und die Jobs, die nicht nur bei Möbel Albers in Greifswald (51) und Stralsund (53) in Gefahr sind.
Herr Meyen, Sie hatten auf Rederecht gehofft, haben es aber nicht bekommen. Wie fanden Sie das?