Für einen großen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Notärzten ist der Frankenwall in Stralsund gerade abgesperrt. Der Verkehr in der Altstadt staut sich. Wir berichten bei OZ live und haben dazu Jennifer Fischer, Pressesprecherin der Polizei Stralsund, im Gespräch.
Stralsund.Ein Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und weiteren Rettungskräften legt derzeit den Verkehr in der Stralsunder Altstadt lahm. Seit 10 Uhr ist der Bereich am Frankenwall großflächig abgesperrt. Die Einsatzkräfte wurden offenbar von Anwohnern alarmiert, weil sich ein älterer Mann, der in einem der Häuser wohnt, in einem psychischen Ausnahmezustand befindet. Laut einer Sprecherin der Polizei kann nicht ausgeschlossen werden, dass er eine Gefahr für sich selbst – aber auch für anderen darstellt.
Derzeit ist der Mann offenbar nicht in der Lage, sich von der Rettungskräften helfen zulassen. Zeitweise stand er nackt auf dem Balkon, beschimpfte Anwohner und Einsatzkräfte und warf unter anderem Geld und Gegenstände von seinem Balkon. Immer wieder rief er. „Jetzt beginnt der Krieg“ oder „Wenn meine letzte Kippe ausgeht, bringe ich euch den Krieg.“