„Uli“ hat einen wachen Blick, die Antworten auf viele Fragen und sogar etwas Humor. In den vergangenen Wochen wurde der Roboter im Ozeaneum in Stralsund getestet. Die zentrale Frage: Welche Aufgaben können derartige Systeme künftig in Museen übernehmen?
Stralsund. Ein Roboter mit menschlichen Gesichtszügen hat die Mitarbeiter im Ozeaneum Stralsund in den vergangenen Wochen unterstützt. Es handle sich um einen ersten Test, sagt Projektleiter Sebastian Schneider, der mit seinem Team von der Technischen Hochschule Köln die Software für Roboter „Uli“ entwickelt. Im Mittelpunkt des Feldversuchs stünden gleich mehrere Fragen: „Wie reden Menschen mit Robotern? Was haben sie für Erwartungen? Und was macht ihnen Spaß oder frustriert sie bei der Interaktion?“
„Uli“ besteht im Wesentlichen aus einem Roboterkopf, der auf einer Stele montiert ist. Ein grüner Leuchtring zeigt an, dass er bereit für eine Frage ist. Er hat unter anderem Informationen zum Museum, den Bewohnern in den Aquarien und den Ausstellungen parat. Aber auch Service-Fragen wie der Weg zur Toilette sind kein Problem.