Stralsund aus Sicht Eckhard Fraedes
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/RRBODQJDMBM2KBBBIIYTFML5KU.jpg)
Der Stralsunder Eckhard Fraede hat seinen traditionellen Kalender mit Stralsund-Motiven herausgebracht
© Quelle: Eckhard Fraede
Stralsund. Eckhard Fraede liebt seine Heimatstadt und hält sie gern im Bild fest. Der Hobbyfotograf bringt für das Jahr 2019 wieder einen Kalender im Selbstverlag heraus. Es ist bereits der 18. in Folge. Hauptmotiv: Die Stadt. „Anfangs waren die Kalender noch etwas unscheinbar und hatten noch keine einheitliche Linie“, schaut der Stralsunder selbstkritisch zurück. Das änderte sich jedoch im Jahr 2007. Seitdem haben die Monatsblätter das gleiche Layout. Aber das Thema war von jeher das Gleiche wie Fraede sagt: „Ein jahreszeitlicher Bummel in und um die Stadt.“
Bei seiner Motivwahl hat sich Eckhard Fraede nicht auf Experimente eingelassen, sonder greift auf Klassiker zurück. So zeigt das Titelbild einen Blick vom Ufer des Frankenteichs in Höhe Bahnhofstraße auf die Marienkirche. In der Hoffnung, dass auch wir im kommenden Jahr einen schönen Winter erleben, wird es auch auf den ersten beiden Monatsblättern kalt. Zu sehen ist die verschneite Parkanlage der Brunnenaue, einem Stadtpark, dessen Wurzeln bis in die Biedermeierzeit reichen sowie frostige Winterstürme am Ufer des Strelasunds.
Auch die Ansicht auf den Kutter „Adolf Reichwein“ auf dem Nordhof des Meeresmuseums fehlt nicht, genauso wenig wie der Knieperteich und die Weißen Brücken, die zu den schönsten Motiven der Stadt gehören.
Kommandantenhus, Giebelhäuser der Mühlenstraße mit dem Wulflamhaus und der Backsteinfassade des Rathauses hat der Fotograf genauso in den Fokus genommen wie eine mit Stockrosen bewachsene Gasse zwischen den Fachwerkhäusern auf dem Gelände des ehemaligen Heilgeishospitals oder die 1933 gebaute Bark „Gorch Fock I“ im Stralsunder Stadthafen an der Ballastkiste. Und natürlich darf eine Perspektive nicht fehlen: Die Silhouette der Stadt mit den drei imposanten Kirchen von Altefähr aus gesehen. Außerdem gibt es wieder das I-Tüpfelchen auf jedem Blatt, ein kleines Detailbild als Ergänzung zum Hauptmotiv.
Der Kalender ist in der Tourismuszentrale, der Buchhandlung Hugendubel, im Stralsunder Marzipanhaus und im Internet unter www.aepnet.de/user/hansephotostralsund erhältlich.
Miriam Weber
OZ