Nach Fällen in Vorpommern: Polizei warnt vor Betrugsmasche bei Whatsapp
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/QXVXLGZATVHM5AMOU2PD7YPMJ4.jpg)
Die Polizei in MV warnt vor Betrügern, die Geld über eine Whatsapp-Masche machen.
© Quelle: Christoph Dernbach
Stralsund. Betrüger haben im Norden Vorpommerns in einem Monat rund 24 000 Euro allein mit der sogenannten WhatsApp-Masche erbeutet. Das teilte die Polizei in Stralsund am Mittwoch (1. Februar) mit.
Im Januar 2023 wurden im Kreis Vorpommern-Rügen 26 Versuche registriert. Dabei werde meist vorgetäuscht, die Absender seien Familienmitglieder und könnten wegen eines neuen Handys online noch nicht Geld überweisen. Die Angeschriebenen sollen deshalb einen Betrag transferieren – der tatsächlich an die Betrüger geht. In sieben Fällen waren Betrüger erfolgreich, wie eine Sprecherin sagte.
72-Jährige aus Ribnitz-Damgarten erstattete Anzeige
Eine 72-Jährige hatte am Dienstag Geld an Betrüger überwiesen, war dann aber misstrauisch geworden. Die Frau aus Ribnitz-Damgarten hatte nach der ersten Nachricht auch eine zweite bekommen und erstattete Anzeige.
Lesen Sie auch
- Rettungssanitäter in Grevesmühlen angegriffen: Das blüht dem Straftäter
- MV: Die kuriosesten Notrufe bei der Polizei in Vorpommern und an der Seenplatte
- Landkreis Rostock: Mann in Sanitz wird von Tanne erschlagen
Die Polizei warnte deshalb am Mittwoch erneut vor der Masche. Meist starteten die Botschaften mit Formulierungen wie „Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer.“ Der Gedanke an Tochter oder Sohn lasse viele Empfänger auf die Nachricht von einer unbekannten Nummer antworten. Darauf folge dann die Bitte um Geld.