Vorbereitung auf Katastrophen
Rund ein Jahr nach dem Hochwasser im Süden und Westen Deutschlands stellen sich Fragen, wie gut wir hier mittlerweile aufgestellt sind. Die Antworten von Landrat Stefan Kerth (SPD) nennt Dario Seifert (AfD) „absolut nicht zufriedenstellend“.
Stralsund. Vor rund einem Jahr hat das Hochwasser mit mehreren Hundert Toten in Deutschland und Westeuropa deutlich gemacht, wie fragil die Infrastruktur im Falle eines Falles sein kann. Neben der Zerstörung blieben Orte lange Zeit ohne Wasserversorgung oder Strom. Hochwasser und Stürme sind Themen, die sich auch an der Ostseeküste zu kritischen Lagen entwickeln können.
Was wäre, wenn in Vorpommern-Rügen großflächig der Strom ausfällt? Gibt es einen konkreten Notfallplan und entsprechende Vorkehrungen? Diese Fragen treiben Kreistagsmitglied Dario Seifert (AfD) um. Eine Anfrage beantwortete Landrat Stefan Kerth (SPD) so: „Der Landkreis ist derzeit dabei, eine Notfallplanung zu erarbeiten, welche auch den großflächigen Stromausfall beinhalten soll. Wie bei allen größeren Schadenslagen sind die eigenständigen Notfallplanungen der Städte, Gemeinden und Ämter mit zu berücksichtigen. Hier sind einige Gemeinden bereits seit längerer Zeit mit entsprechenden Planungen beschäftigt.“