Caravan-Anhänger kippt auf A20 bei Pasewalk um – vier Menschen werden verletzt
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Bei einem Unfall mit einem Caravan-Anhänger auf der Autobahn 20 sind vier Menschen leicht verletzt worden, darunter zwei Kinder.
© Quelle: Friso Gentsch/dpa
Neubrandenburg. Auf der Rückfahrt aus dem Urlaub ist eine vierköpfige Familie aus Niedersachsen am Mittwoch auf einer Autobahnbrücke in Vorpommern verunglückt. Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte, kam die 46-jährige Fahrerin des Fahrzeugs mit Campinganhänger gegen 18 Uhr auf der Brücke bei Pasewalk über das Uecker-Flusstal mit dem Gespann ins Schleudern.
Der fast sieben Meter lange Hänger prallte am Mittwochabend erst rechts, dann links gegen die Schutzplanken und kippte um. Das Auto wurde auch herumgerissen und demoliert. Dabei wurde die Familie aus Göttingen verletzt.
Rettungskräfte brachten Familie ins Krankenhaus
Die Fahrerin und der Beifahrer konnten das Krankenhaus, in dem sie Rettungskräfte danach gebracht hatten, nach kurzer Zeit wieder verlassen. Die sechs und zehn Jahre alten Töchter waren am Donnerstag noch in einer Klinik, waren aber nicht schwer verletzt.
Die Unfallursache sei noch unklar. Andere Fahrzeuge in Richtung Süden konnten rechtzeitig bremsen.
Längste Brücke auf der A20
Die A20-Brücke über die Uecker ist mit fast 1,2 Kilometern Länge die längste Brücke auf der A20 im Nordosten. An gleicher Stelle in Richtung Berlin war vor mehreren Jahren auch ein Lastwagen verunglückt, der nach dem Schleudern eine Seitenbegrenzung durchbrach und auf die darunter verlaufende ICE-Bahnstrecke Berlin-Stralsund fiel. Der Fahrer wurde dabei verletzt. Danach war die Seitenbegrenzung verstärkt worden.
Sowohl das Auto als auch der 1,3 Tonnen schwere Wohnanhänger waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf rund 11 000 Euro.
Von RND/dpa