Die Sanierung des alten Polizeigebäudes in Wismar sollte ursprünglich 2016 abgeschlossen sein. Doch die Polizisten arbeiten noch immer in Containern – seit sechseinhalb Jahren. Kritik kommt von der Gewerkschaft der Polizei.
Wismar. Schlechte Nachrichten für die Mitarbeiter der Polizei in Wismar: Die Sanierung ihres Dienstgebäudes an der Ecke Rostocker Straße/Dr.-Leber-Straße verzögert sich erneut. „Wir rechnen mit einem Einzug im Frühjahr 2020“, teilt Christian Hoffmann, Pressesprecher vom landeseigenen Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL), mit. Im Juni hieß es zuletzt, dass die Arbeiten Ende September abgeschlossen sein würden.
Das Problem liegt vor allem in den unteren Bereichen des Gebäudes. Das erste und zweite Obergeschoss sind nahezu fertig ausgebaut. Nun folgen Erdgeschoss und Keller. „In beiden Bereichen warten wir noch auf Sicherheitstechnik, für die es aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage sehr lange Lieferzeiten gibt“, erklärt Robert Klaus, Leiter des Geschäftsbereiches Schwerin.