Die neue Chefin der Ehrenamtsstiftung MV ist Vorreiterin eines Netzwerks, das Ostdeutschen mehr Gehör und vor allem Einfluss geben soll. Adriana Lettrari, ein Landeskind, will Mut machen und findet: Viele Ossis haben durch Erfahrungen in zwei Systemen großes Potenzial.
Güstrow.Adriana Lettrari nimmt ein Buch in die Hand. „Das neue Land“ von Verena Pausder. „Ein ganz tolles Buch“, sagt sie. Darin geht es um Zuversicht, neue Ideen und den Wunsch der Generation von etwa 30- bis 45-Jährigen, endlich mehr Verantwortung für Wandel in der Gesellschaft zu übernehmen.
Lettraris Thema – nur in Ost. Die 41-Jährige ist eine Vordenkerin mittelalter Menschen, die in DDR und Bundesrepublik aufwuchsen, Erfahrungen zweier System vereinen und endlich mitreden wollen. Ihr Engagement im Netzwerk „3. Generation Ostdeutschland“ hat ihr bundesweit viel Anerkennung eingebracht. Ein Ehrenamt. 2016 wurde Adriana Lettrari zur „Frau Europas – Deutschland“ gekürt, 2017 als eine der „Women of Europe“. Starke Frauen Europas.