Seit einigen Tagen können sich die Greifswalder Studierenden impfen lassen. Termine müssen sie nicht machen. Ob allerdings noch viele kommen, ist unklar. Das Ziel ist es, so einen erneuten Ausbruch der Pandemie einzudämmen, so dass im Wintersemester wieder Präsenzveranstaltungen stattfinden können.
Greifswald. Seit einigen Tagen hat die lange Debatte um den Impfschutz von Studierenden ein Ende. Auf Drängen der Bundespolitik sollten Länder und Universitäten gemeinsame Lösungen erarbeiten, wie die jungen Menschen geimpft werden können. Mecklenburg-Vorpommern handelte schnell. Greifswalder Studierende bekommen im Impfzentrum der Stadt ein Angebot. Ganz ohne Termin und viel Bürokratie. Wie jedoch eine Umfrage zeigt, werden viele das Angebot gar nicht wahrnehmen.
100 Impfdosen pro Tag und das für drei Wochen. So lautet das Angebot vom Land an die Greifswalder Studierenden. Entweder von Biontech oder von Moderna. Seit vergangener Woche gilt es. „Wir sind sehr glücklich, dass wir zusammen mit der Kreisverwaltung ein unkompliziertes und zeitnahes Impfangebot für alle Studierenden schaffen konnten“, sagte der Asta-Vorsitzende in Greifswald, Hennis Herbst. „Jetzt sind die Studierenden in Greifswald dazu angehalten, dieses Angebot auch zu nutzen. Wenngleich uns die derzeitige Situation Erleichterung verschafft, sind es nur die Impfungen, die einen erneuten Ausbruch der Pandemie verhindern“, so Herbst weiter.