Himmelsspektakel

Grüner Komet in MV: Wo er jetzt noch am besten zu sehen ist

Der Neustädter Astronom Peter Weinreich hat den Komet C/2022 E3 ZTF fotografiert.

Der Neustädter Astronom Peter Weinreich hat den Komet C/2022 E3 ZTF fotografiert.

Rostock. Er leuchtet so hell, dass Hobby-Astrologen ihn sogar mit bloßem Auge beobachten können: der Komet C/2022 E3 – vielen bekannt als der grüne Komet. Am nächsten war er der Erde schon vor einigen Tagen, am 1. Februar. Doch für viele Sternengucker in MV spielte das Wetter da nicht mit. Trotzdem kann er auch jetzt noch beobachtet werden.

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In den kommenden Tagen ist der Komet nächtlich ab 22 Uhr erst mal nur mit einem Teleskop sichtbar. Denn der zunehmende Mond stört laut der Vereinigung der Sternfreunde mit seinem Licht. Doch am 10. und 11. Februar haben auch Himmelsbeobachter ohne Hilfsmittel wieder Glück. An diesen Tagen fliegt er am Mars vorbei und wird noch einmal zu sehen sein.

Gute Standorte zur Komet-Beobachtung in MV

Vor allem ländliche Regionen bietet sich an, um das Himmelsspektakel zu beobachten. Wichtig ist, dass es nur wenige Lichtquellen gibt. Auch ein erhöhter Standort, zum Beispiel auf Bergen oder Hügeln, ist von Vorteil. In Mecklenburg-Vorpommern sind diese Bedingungen vor allem am Klützer Winkel und Umgebung gegeben. Das gilt auch auf der Mecklenburgischen Seenplatte.

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Grüner Komet: Warum hat C/2022 E3 eigentlich diese Farbe?

Der Komet ist nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) rund einen Kilometer groß. Er hat aber eine grünlich schimmernde, rund 50 000 Kilometer umfassende Koma, eine Art Teilchenhülle. Die grüne Farbe kommt dem DLR zufolge durch ein Gas, das durch die Erwärmung an der Sonne entsteht.

Nur alle 50.000 Jahre: Grüner Komet am Himmel zu sehen
Komet Lovejoy: Diese Aufnahme gelang Frank Rauschenbach im Februar 2018.

Erstmals entdeckt hatten Astronominnen und Astronomen den Kometen am 2. März 2022.

Der Himmelskörper C/2022 E3 (ZTF) hat seinen Namen, weil er erstmals vergangenes Jahr im Rahmen eines Programms namens „Zwicky Transient Facility“ von einem Observatorium in den USA aus gesehen wurde.

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