Versteigerung der Rinderallianz

Höchstpreis bei Auktion in MV: Jungkuh für 89 000 Euro versteigert

Zwei von insgesamt 50 weiblichen Kälbern aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden trinken vor der Versteigerung bei der Zuchtrind-Auktion „Sunrise Sale“ Milch aus einem Eutereimer. Hundert Rinderzüchter werden zu der Versteigerung erwartet. Die Auktion findet erstmals nach der Corona-Pandemie wieder live statt.

Zwei von insgesamt 50 weiblichen Kälbern aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden trinken vor der Versteigerung bei der Zuchtrind-Auktion „Sunrise Sale“ Milch aus einem Eutereimer. Hundert Rinderzüchter werden zu der Versteigerung erwartet. Die Auktion findet erstmals nach der Corona-Pandemie wieder live statt.

Karow/Bismarck. Ungeachtet hoher Agrarkosten und gesunkener Milchpreise sind Zuchtrinder weiter sehr gefragt. Das wurde auf der ersten kombinierten Live- und Online-Auktion des Zuchtverbandes Rinderallianz in Karow (Ludwigslust-Parchim) deutlich, wie Geschäftsführerin Sabine Krüger am 25. März der Deutschen Presse-Agentur sagte.

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Alle 47 vorgestellten Kälber wurden am Freitagabend in der vollen Auktionshalle verkauft. Der Durchschnittspreis pro Tier lag bei 10 427 Euro, mit 89 000 Euro erzielte die junge Kuh Rosy aus Dedelow (Uckermark) den Höchstpreis. Der Spitzenpreis in Karow hatte bisher bei 70 000 Euro gelegen.

Auktion der Rinderallianz: 2500 Bieter aus ganz Europa

„Wir sind sehr zufrieden mit diesem Ergebnis“, sagte Krüger. Insgesamt hätten sich rund 2500 Bieter aus ganz Europa an der Auktion beteiligt, davon allein 2000 Kaufinteressenten über das Internet. Trotzdem seien die meisten der zwischen zwei und zehn Monaten alten Tiere an Bieter in der Auktionshalle verkauft worden.

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A-L-H C Cheerio aus den Niederlanden wartet mit insgesamt 50 weiblichen Kälbern aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden auf den Beginn der Versteigerung.

A-L-H C Cheerio aus den Niederlanden wartet mit insgesamt 50 weiblichen Kälbern aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden auf den Beginn der Versteigerung.

Das Rekordtier wurde nach einem langen Bieterwettstreit an einen Betrieb aus der Altmark verkauft. Ein Kriterium dabei war, dass die schwarzbunte Rosy auch die Hornlosigkeit weitervererbt, was sehr gefragt sei. Mit einem Preis von 37 500 Euro kam auch das zweitteuerste Kalb der Auktion aus Dedelow. Es ging nach Baden-Württemberg. Den höchsten Preis für Mecklenburg-Vorpommern erzielte mit 20 000 Euro das Rind Mysina eines Zuchtbetriebes aus Steinhagen bei Bützow (Landkreis Rostock).

Zucht in MV: Höchster Preis für Rind aus Steinhagen

Die Jungtiere der Auktion kamen aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden, die Käufer unter anderem aus Italien, der Schweiz, den Niederlanden, Polen und Deutschland.

Eine Helferin kümmert sich um einige von insgesamt 50 weiblichen Kälbern aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden.

Eine Helferin kümmert sich um einige von insgesamt 50 weiblichen Kälbern aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden.

Der Veranstalter, der Verband Rinderallianz, vertritt rund 1300 Rinderhalter in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und im Norden Brandenburgs.

OZ

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