Nachdem ein Angler Teile eines männlichen Torso in der Nebel bei Hoppenrade (Kreis Rostock) gefunden hatte, barg die Feuerwehr am Freitag unter anderem den Kopf aus dem Fluss. Noch immer ist unklar, um wen es sich handelt oder was vor dem Tod passiert ist. Eine Obduktion soll Klarheit bringen. Vor Jahren gab es einen ähnlichen Fall in Neubrandenburg.
Hoppenrade. Der Fund eines kopflosen toten Mannes im Fluss Nebel bei Hoppenrade (Landkreis Rostock) gibt den Ermittlern von Polizei und Staatsanwaltschaft weiter Rätsel auf. Die Kriminalpolizei setzt nun auf die Rechtsmedizin. Bis zum Ende dieser Woche sollen die Rechtsmediziner die Identität des Mannes geklärt und möglichst auch Hinweise zur Todesursache gefunden haben, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Ein Angler hatte vor knapp einer Woche einen menschlichen Torso bei Hoppenrade südlich von Güstrow im Wasser entdeckt.
Taucher der Feuerwehr fanden am 13. Mai bei einer Suchaktion im Fluss nahe Hoppenrade weitere Leichenteile, darunter auch den Kopf des Toten. So soll dieser identifiziert werden können. Der Fall werde bisher als Todesermittlungsverfahren eingestuft, sagte die Polizeisprecherin. Da in der Region kein Mensch vermisst werde, auf den der Fund passe, geht die Polizei bisher nicht von einem Gewaltverbrechen aus. In den Ermittlungen gebe es dafür keine Anhaltspunkte. Die Leichenteile sollen bereits eine längere Zeit im Wasser gelegen haben.