Kreis warnt Geflügelhalter

Mehr als 100 tote Möwen nahe Pasewalk gefunden

Krugsdorf. Wegen einer Vielzahl toter Möwen hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald Geflügelhalter in der Region Krugsdorf bei Pasewalk zu erhöhter Vorsicht aufgerufen.

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In den vergangenen Tagen wurden rund 100 tote Lachmöwen (Larus ridibundus) auf einer Brutinsel bei Krugsdorf gefunden, wie ein Sprecher des Landkreises am Freitag sagte. Woran die Vögel verendeten, wurde nicht mitgeteilt. Es soll sich um tote Jung- und Altvögel handeln.

Möwen und Schwalben am ehemaligen Kiestagebau

Krugsdorf gilt wegen mehrerer Kiesseen als beliebtes Erholungsgebiet. Auf Inseln, die am seit Jahren stillgelegten Kiestagebau entstanden, haben sich Lachmöwen und Flussseeschwalben angesiedelt. Die Zahl der Möwen-Brutpaare wurde zuletzt mit 500 Paaren angegeben. Nach Angaben der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft gibt es in ganz MV in 55 Brutkolonien rund 17 300 Brutpaare von Lachmöwen.

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Der Kreis mahnte Geflügelhalter, dafür zu sorgen, dass keine Nutztiere mit den Wildvögeln in Kontakt kämen. Hofteiche seien sicher abzusperren. Ein- und Ausgänge zu Ställen oder sonstigen Standorten des Nutzgeflügels seien gegen unbefugten Zutritt oder unbefugtes Befahren zu sichern und Schutzkleidung sei zu desinfizieren. Tote Tiere müssten dem Veterinäramt unverzüglich gemeldet werden.

OZ

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