Mehrere Verstöße: Polizei trägt Schweizerin auf Rügen aus dem Zug
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Weil eine 27-jährige Frau sich weigerte, mit dem Zugpersonal zu kooperieren, wurde sie des Zuges verwiesen. Als sie den Zug nicht verlassen wollte, musste sie von der Bundespolizei hinaus getragen werden. (Symbolfoto)
© Quelle: Patrick Pleul
Bergen. Durch ihr Verhalten in einer Regionalbahn von Sassnitz nach Stralsund hat eine 27-jährige Schweizerin gegen Mittwochmittag auf sich aufmerksam gemacht. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, besaß die Frau zwar ein 9-Euro-Ticket, wollte dem Zugpersonal jedoch ihren Personalausweis nicht zeigen.
Damit verliert die Fahrkarte ihre Gültigkeit. Des weiteren trug die Schweizerin nicht die erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung und wollte auch keine aufsetzen. Für ihr Fahrrad und ihren Schäferhund ohne Maulkorb hatte sie außerdem nicht die nötigen Tickets erworben.
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An Armen und Beinen gegriffen
Die Passagierin weigerte sich, die Nachlöse für die Fahrkarten zu zahlen. Sie war zudem nicht bereit, trotz mehrmaliger Aufforderung des Zugpersonals, den Zug am Bahnhof Bergen zu verlassen. Sie wollte schnellstmöglich nach Berlin und empfand die Aufforderung eine Maske zu tragen, den Angaben zufolge als belanglos.
Auch nach dem Eintreffen der Bundespolizei weigerte sich die Schweizerin, ihren Ausweis vorzuzeigen und die Tickets nachzulösen. Sie wollte nach wie vor den Zug nicht verlassen, so dass die Beamten sie an ihren Armen und Beinen heraustragen mussten. Gegen die Frau wurde Anzeige wegen des Erschleichens von Leistungen, Hausfriedensbruchs und des Vorstoßes gegen das Infektionsschutzgesetzes erstattet. Danach durfte sie die Reise fortsetzen.
Von OZ