Ermittlungen wegen Brandstiftung
In Neubrandenburg brennen wieder Bootsschuppen. Die Ermittler vermuten Brandstiftung, denn es ist schon das dritte Feuer in der Anlage in kurzer Zeit. Mehr als 70 Schuppen sind bereits zerstört.
Neubrandenburg. In einer großen Bootsschuppen-Anlage am Oberbach in Neubrandenburg hat es zum dritten Mal innerhalb eines Monats gebrannt. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte, wurde das Feuer in der großen Anlage unweit vom Tollensesee am frühen Morgen von einer Anruferin gemeldet. Es bestehe der Verdacht der Brandstiftung, genaueres soll ein Brandgutachter herausfinden, der von der Staatsanwaltschaft eingesetzt wurde und den Brandort am Mittwoch untersuchte.
Betroffen sind nach den ersten Ermittlungen diesmal 13 Bootsschuppen, die zum Teil mit Booten ausbrannten. In den Schuppen lagern in der Regel Farben und Kraftstoffe, die bei Feuer wie Brandbeschleuniger wirken. Die Feuerwehren konnten diesmal aber verhindern, dass die Flammen auf weitere Schuppen und ein angrenzendes Restaurant übergriffen. Der Sachschaden kann nach Angaben der Sprecherin in diesem Fall noch nicht konkret beziffert werden, werde aber auf etwa 100 000 Euro geschätzt.