Neustadt-Glewe: Großbrand nach Blitzeinschlag
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/CHOAELLNHM5ONWBCINBWR7MZTQ.jpg)
In Neustadt-Glewe (Ludwigslust-Parchim) ist am Donnerstag vermutlich durch einen Blitzeinschlag eine Strohmiete in Brand geraten.
© Quelle: Ralf Drefin
Neustadt-Glewe. Ein Brand in einem riesigen Strohlager hat am Donnerstag zu größeren Verkehrseinschränkungen in der Region Neustadt-Glewe (Ludwigslust-Parchim) geführt. Wie ein Polizeisprecher sagte, war das Feuer gegen Mittag ausgebrochen. Das mehrere hundert Meter lange Strohlager soll rund 20 000 Ballen umfassen.
Womöglich wurde der Brand durch einen Blitzeinschlag verursacht. Das berichteten Zeugen der Polizei vor Ort. In der Zeit des Ausbruchs hatte es in der Region ein Gewitter gegeben. Der Brand habe sich schnell in dem trockenen Material ausgebreitet.
Feuerwehr lässt Strohmieten kontrolliert abbrennen
„Wir lassen diese Mieten kontrolliert abbrennen, werden noch eine Sicherungs-Wasserversorgung zum Neustädter See aufbauen“, sagte der im Einsatz befindliche Wehrführer Heiko Maas. Das Feuer werde noch lange brennen. „Morgen früh werden wir auf alle Fälle noch hier sein“, so Maas weiter. Der Regen habe aber als Löschunterstützung geholfen. Der Schaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt, verletzt wurde niemand.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/SQR3PZEZFBHD75IDKYGTCSFTV4.jpg)
Rund 20 000 Strohballen sind in Brand geraten.
© Quelle: Ralf Drefin
Lesen Sie auch
- Unwetter zieht über MV: Stromausfall auf der Mela in Mühlengeez
- Unwetterwarnung für MV: Starkregen und Gewitter erwartet
Landstraße gesperrt – Sichtbehinderungen auf der A 14
Im Umfeld wurde unter anderem die Landesstraße 071 zwischen Neustadt-Glewe und Wöbbelin gesperrt, auch auf der Autobahn 14 kam es zu Sichtbehinderungen durch den dichten Rauch. Die Höhe des Schadens sowie die Brandursache seien unklar. Die Löscharbeiten würden noch längere Zeit andauern. Am Nachmittag zogen aber auch Regenschauer über Westmecklenburg.
Von Winfried Wagner/dpa/OZ