Umwandlung in Wasserstoff
Der norwegische Energieriese Equinor will Nordsee-Erdgas nach Rostock liefern. In einer neuen Raffinerie in der Hansestadt soll aus dem „dreckigen“ Brennstoff sauberer Wasserstoff werden – für Berlin, Leipzig und Leuna. Wie viele Jobs in MV entstehen könnten und was das kostet – die Details.
Rostock. Rostock rettet die Energie-Versorgung im Osten – zumindest in naher Zukunft: Equinor, das größte Unternehmen Norwegens und zu mehr als zwei Dritteln in Staatsbesitz, will künftig Erdgas aus seinen Feldern in der Nordsee via Pipeline direkt in die Hansestadt pumpen.
In einer neuen Art Raffinerie soll der fossile, „dreckige“ Brennstoff dann in sauberen Wasserstoff umgewandelt werden – Energie für die Industriezentren des Ostens in Leuna, Leipzig und Eisenhüttenstadt, als Heizenergie für Berlin. Entsprechende Milliarden-Pläne bestätigten Equinor und sein deutscher Partner, die VNG AG (Verbundnetzgas) aus Leipzig, auf OZ-Anfrage.