Was halten Sie von der Entscheidung der Bundesregierung, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern?
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Ein Kampfpanzer der Bundeswehr vom Typ Leopard 2A6 fährt während einer Gefechtsvorführung über den Übungsplatz. Solche Panzer der Bundeswehr soll die Ukraine nun bekommen.
© Quelle: Philipp Schulze
Rostock/Berlin. Monatelang wurde heftig darüber diskutiert, jetzt ist es entschieden: Deutschland unterstützt die Ukraine im Krieg gegen die russischen Angreifer mit Kampfpanzern vom Typ Leopard 2. In einem ersten Schritt sollen 14 Exemplare in die Ukraine geschickt werden. Das gab Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch (25. Januar) in Berlin bekannt.
Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat im Bundestag die Entscheidung der Bundesregierung verteidigt, Kampfpanzer bereitzustellen. Deutschland handele bei der militärischen Unterstützung der Ukraine nach dem Prinzip, das Notwendige möglich zu machen und gleichzeitig eine Eskalation zu einer Auseinandersetzung zwischen der Nato und Russland zu vermeiden. „Dieses Prinzip werden wir auch weiter beachten.“
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Die russische Botschaft in Berlin hat die deutsche Ankündigung zur Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine scharf kritisiert. „Berlins Entscheidung, Kiew Panzer vom Typ Leopard 2 zu liefern, ist äußerst gefährlich, weil sie den Konflikt auf ein neues Level der Konfrontation hebt“, sagte Botschafter Sergej Netschajew einer Pressemitteilung zufolge. Die Entscheidung widerspreche den Ankündigungen deutscher Politiker, sich nicht in den Konflikt hineinziehen lassen zu wollen.
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