Mit dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und der Tafel in Wismar erhalten viele Familien große Unterstützung – ob die Eltern, die mit ihrer Tochter überfordert sind, oder der Wismarer, der aufgrund seiner Erkrankung erwerbsunfähig ist.
Wismar. Pia-Chantall nach ihrem Weihnachtswunsch gefragt, muss sie nicht lange überlegen. „Ich möchte meine Cousine öfter sehen“, sagt die 14-Jährige. In der 31-Jährigen sieht sie nicht nur eine nahe Verwandte, sondern eine beste Freundin.
Pia-Chantall hatte große Probleme in der Schule, schwänzte sogar den Unterricht. Einfach abgehauen ist sie vom Schulhof. „Ich bin von Schülern gemobbt worden, sie haben mich beleidigt und gesagt, ich bin eine dicke Kuh“, erzählt sie. Oft ist sie mit Worten fertiggemacht worden. Das führte auch zu Hause zu Problemen. Pia-Chantall machte dicht, fühlte sich nicht verstanden – nur von ihrer Cousine. Nur leider wohnt die in Nordrhein Westfalen. „Wir schreiben viel über WhatsApp. Sie hat mir gesagt, wie ich mit den bösen Worten umgehen soll.“