Bürgerschaft muss entscheiden
Die Ospa-Arena ist eine der wichtigsten Sporthallen in Rostock. Doch der Eigentümer hat den Vereinen gekündigt – will die Halle umbauen oder verkaufen. Nun scheint eine Lösung in Sicht. Wie das Rathaus die Arena retten will:
Rostock.Tausende Rostocker bangen um ihre Sporthalle – vor allem die Kinder: Denn in der Ospa-Arena in Reutershagen findet nicht nur Schulsport statt. Der Polizeisportverein Rostock (PSV) trainiert in dieser Halle seit Jahren erfolgreich die Allerkleinsten. Doch der Verein hat die Kündigung erhalten. Eigentümer Andreas Haese will die Halle verkaufen – oder sie zu Wohn- und Gewerberäumen umbauen. Die Stadt hätte dabei eine Art Vorkaufsrecht, doch bisher sind sich beide Seiten nicht über den Preis einig geworden. Haese will 10 Millionen Euro, die Stadt ist Insidern zufolge bisher nur zur Zahlung von sechs Millionen bereit.
Doch nun scheint eine Rettung in Sicht: „Für uns alle ist klar, dass die Ospa-Arena ein unverzichtbarer Teil des Rostocker Sportnetzes ist und wir sie für diese Nutzung erhalten müssen“, sagt Finanzsenator Chris von Wrycz Rekowski. Natürlich könnte die Stadt überlegen, selbst eine neue Arena zu bauen – doch das brauche Zeit und koste ebenfalls viel Geld. „Und wir haben ja schon so ein riesiges Investitionsprogramm“, so der Senator.