Mit Hilfe der Luca-App soll das „normale“ Leben in MV wieder zurückkehren. Nach einer Woche mit der Anwendung zeigen sich die Rostocker Händler sehr angetan. Noch klappt aber nicht alles reibungslos.
Rostock. Bei Theresa Krüger haben Vorbei-Mogler keine Chance. In einigen Geschäften liegen Adresszettel und QR-Codes für die Luca-App scheinbar nur zur Dekoration aus. Kunden kommen und gehen, ohne dass die Verkäufer groß Notiz nehmen. Nicht so in Krügers „Chelsea“-Modegeschäft im Rostocker Einkaufszentrum Warnowpark. Hier muss sich jeder registrieren.
„Sie müssen sich erst anmelden“, sagt sie zu einem Mann, der nach einer Jogginghose sucht – und nach zwei Minuten wieder geht, weil es die hier nicht gibt. Den Anmeldezettel hat er trotzdem ausgefüllt. „Manche sehen das negativ und bleiben draußen“, berichtet die Verkäuferin. Aber ihr Chef habe ihr die klare Anweisung gegeben, da halte sie sich dran.