In Binz auf Rügen haben am Sonnabend mehrere hundert Menschen gegen ein Treffen des rechtsnationalen AfD-„Flügels“ demonstriert. Das Arkona-Hotel, in dem der „Flügel“ zu Gast war, wurde schon am Morgen von allen Seiten abgesperrt. Björn Höcke soll aber unerwartet spät erschienen sein.
Binz.Rügen lebt vom Tourismus. Gerade dorthin passe keine Partei, die andere Menschen ausgrenze, unterstreichen mehrere Redner während der Protestkundgebung gegen das „Flügel“-Treffen der AfD in Binz. „Das ist hier angeblich die teuerste Meile des Landes, aber manchmal ist sie eben doch recht billig zu haben“, sagt der Stralsunder Autor Gunter Lampe, während er auf der Bühne ein Gedicht über diesen Tag hier in Binz vorträgt. Dass das Arkona-Hotel der AfD ein weiteres Mal Unterschlupf gewährt, verstehen längst nicht alle als Werbung für die Region. Die Partei Die Linke hat an einer Brücke über die B96 zwischen Stralsund und Bergen ein großes Transparent anbringen lassen: „Nazis nächste Abfahrt raus!“ Nur in Binz wären die „Flügel“-Mitglieder dann nicht gelandet.
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