Kinderbetreuung

Sozialministerin Drese fordert bessere Bezahlung von Tagesmüttern

Ministerin Stefanie Drese besuchte heute Mandy Rybvack (l.) und Susann Renner (r.) von der Kindertagespflege "Die kleinen Füchse" in Schwerin.

Ministerin Stefanie Drese besuchte heute Mandy Rybvack (l.) und Susann Renner (r.) von der Kindertagespflege "Die kleinen Füchse" in Schwerin.

Schwerin. Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) hat die Kommunen zur besseren Bezahlung von Tagesmüttern und Tagesvätern in Mecklenburg-Vorpommern aufgefordert. Vom 1. Januar 2020 an übernehme das Land 54,5 Prozent der tatsächlichen Kosten, erklärte Drese am Montag zum Tag der Kinderbetreuung in Schwerin. „Dies ermöglicht den örtlichen Trägern der öffentlichen Jugendhilfe, künftig eine angemessene und leistungsgerechte Vergütung auch im Bereich der Kindertagespflege sicherzustellen.“ Die anderen 45,5 Prozent der Kinderbetreuungskosten bezahlen die Kommunen, weil die Eltern von den Beiträgen vollständig entlastet werden.

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Zahl der Tagesmütter und -väter in MV gesunken

In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Tagesmütter und -väter im Nordosten gesunken - unter anderem wegen schlechter Bezahlung. Nach Angaben des Sozialministeriums hatte es im Jahr 2014 in Mecklenburg-Vorpommern noch rund 1375 Tagesmütter und -väter gegeben. Im vergangenen Jahr seien es nur noch rund 1100 gewesen. Sie betreuten zusammen etwa 5000 Kinder, vor allem im Alter bis zu drei Jahren.

Einheitliche Vergütung gefordert

„Die Tagespflegepersonen sind ein wesentlicher Bestandteil der Kindertagesförderung in unserem Land“, betonte Drese. „Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Absicherung eines bedarfsgerechten Betreuungsangebotes.“ Der Landesverband für Kindertagespflege fordert, dass Tagesmütter und -väter landesweit einheitlich vergütet werden.

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Iris Leithold

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